Unsere Themen

Faire Studienfinanzierung für alle

Wir wollen, dass der Zugang zu Bildung nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängt: Alle müssen die gleichen Möglichkeiten haben, ein Studium aufzunehmen und erfolgreich abzuschließen. Um diese Chancengleichheit sicherzustellen, braucht es faire Studienfinanzierungsmöglichkeiten, die allen ein Studium ermöglichen. Deswegen fordern wir ein BAföG, das sich an die spezifischen und realen Bedürfnisse der Studierenden, unter Berücksichtigung der Vielfalt von Alter, Wohnkosten und Lebenslagen, anpasst. Da die Studienfinanzierung nur ein Aspekt der Bildungsgerechtigkeit ist, gilt für uns: Wir brauchen eine starke öffentliche Förderung für alle Bildungsphasen, damit alle Menschen unabhängig ihrer finanziellen Lage die gleichen Chancen auf Bildung haben.


Selbstbestimmtes Studium

Wir kämpfen für das Ideal eines selbstbestimmten und kritisch hinterfragenden Studiums ein. Dazu gehört, dass die Studiengänge nicht zu einer möglichst schnellen und oberflächlichen Wissensvermittlung abgeflacht werden, sondern dass sie genug Zeit und Freiheit für Diskussionen und die Entfaltung des Individuums bieten. Um das zu erreichen fordern wir die Abschaffung der Begrenzung von Prüfungsversuchen. Statt dem Prüfungsdruck sollen die Studierenden bei der Organisation ihres Studiums motiviert und zur Selbstständigkeit animiert werden. Deswegen setzen wir uns für die Abschaffung der Anwesenheitspflicht ein! Zudem müssen Hürden wie die Regelstudienzeit flexibel an die Bedürfnisse der Studierenden angepasst werden! Es bedarf mehr Freiheiten im BA- und MA-Studium durch Revision von Modulabhängigkeiten und Erweiterung der Wahlmöglichkeiten! Wir kämpfen für eine Universität, die allen, die in ihr lernen und arbeiten, die Möglichkeit gibt dies frei zu gestalten. Gegen Leistungsdruck und Verschulung– für emanzipatorische Bildung und Selbstbestimmung.


Studium für alle

Wir wollen, dass jeder Mensch die Möglichkeit hat, ein Studium aufzunehmen. Deswegen fordern wir, endlich ausreichend Studienplätze anzubieten, damit sämtliche Auswahlverfahren und Zulassungshürden überflüssig werden! Jede:r soll die Chance haben, ein Fach seiner*ihrer Wahl zu studieren. Bildung ist ein Menschenrecht! Wir setzen uns dafür ein, dass Hürden beim Zugang zur Hochschule abgebaut werden. Denn die Studierendenschaft muss genauso divers, bunt, laut und vielfältig sein wie die Gesellschaft selbst. Deswegen müssen sich Hochschulen öffnen und zwar für alle. Wir kämpfen dafür, die Situation zum Beispiel von Menschen mit Migrationshintergrund oder Menschen mit chronischer Beeinträchtigung zu verbessern. Die Hochschule soll ein Ort sein, an dem Interkulturalität und Inklusion nicht nur gedacht, sondern auch gelebt wird


Digitale Uni

Wir wollen, dass die Digitalisierung das Studieren in Tübingen flexibilisiert und verbessert. Dabei sind uns folgende Punkte besonders wichtig: Um ein Studium mit Familie oder ein Studium plus Beruf zu vereinfachen, fordern wir digitale Vorlesungen. Durch die verstärkte Nutzung von E-Learning wollen wir die Uni ortsunabhängiger machen. Um Ressourcen zu schonen und Bürokratie zu vermeiden, setzen wir uns dafür ein, dass Papierscheine abgeschafft werden.


Freie Wissenschaft

Wir wollen, dass die Universität das Zentrum der Forschung und Lehre bleibt. Um diese Position zu schützen, sollte sie möglichst frei von staatlichen und anderen äußeren Einflüssen bleiben. Die in freiwilliger Selbstverpflichtung entstandene Zivilklausel der Universität Tübingen und eine transparente Forschungsdatenbank aller Drittmittel sind ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Wir plädieren dafür, dass auch neben diesen Einrichtungen weiterhin Bestrebungen gemacht werden um die Freiheit der Wissenschaft stetig zu verbessern.


Demokratisierung der Uni

Wir wollen, dass die Universität als Vorreiterin der Gesellschaft wird, denn wir wissen, dass die Demokratie ständig verteidigt werden muss. Nur eine demokratische Hochschule kann sich dafür einsetzen und überzeugt demokratische Absolvent:innen haben. Deswegen nutzen wir die bestehenden Strukturen, sowohl auf Universitäts- als auch auf Landes- und Bundesebene, und setzen uns für deren Verbesserung ein. Dazu zählt vor allem ein politisches Mandat für die Verfassten Studierendenschaften.